Erläuterungen zum TrySim-Beispiel <AssemblierStrecke>
Das Programm und der Aufbau wurden gegenüber dem Original hier leicht verändert.
Download der Erläuterungen (411kB) / Download des geänderten Projektes (9,92 kB)
Kurzbeschreibung:
Bei Betätigung von <EIN> läuft die Anlage. In einem
Generator werden Kisten bereit gestellt. Bei
der Erzeugung der Kiste wird ihr ein SPS-Wort zugeordnet. Der Barcode-Leser
erkennt den Code einer Kiste, wenn er mit ihr überlappt. Der Code wird digital
angezeigt.
Eine Lichtschranke
signalisiert, wenn die Kiste durch einen Schieber gestoppt werden soll. Der
Schieber ist ein passives Element, das für Kisten undurchdringlich ist. Der
Haken hingegen kann durch ein SPS-Bit ein- und ausgeschaltet werden. Wenn er
ausgeschaltet ist, ist er für Kisten durchlässig. (Siehe zum Vergleich die
rechte Presse).
Die Größe von
Kisten wird von der Presse in der Richtung ihrer kleinsten Ausdehnung
verringert.
Hilfe zu den
einzelnen Elementen erhalten Sie am schnellsten, indem Sie die Anlage
stoppen, ein Element markieren
und auf F1 drücken.
Um alle verfügbaren
Elemente zu sehen, wählen Sie Anlage|Neues Element (es muss dazu eines
der 2D-Fenster aktiv sein). Auch hier ist für jedes Element eine Hilfe
vorhanden, die Sie mit F1 aufrufen, nachdem Sie das Sie interessierende Symbol
angeklickt haben.
Anlage: Beim Starten des Projektes sollte zumindest das Teilfenster <Grafik1 – XZ Vorderansicht> sichtbar sein.
Wenn Sie im Editierfenster des Generators auf
<Dynamiks> klicken, öffnet sich das nebenstehende Fenster. Dort können Sie der „Kiste“ ein Merkerwort zuweisen.
Dieser „Taufname“ kann mit einem
Barcodeleser wieder ausgelesen werden. Die Zuweisung des Wertes des Merkerwortes erfolgt im OB
1, NW 5 (siehe weiter unten).
Der Barcode-Leser
erkennt den Code einer Kiste, wenn er mit ihr überlappt. Jeder Wert wird
hier dem EW 512 (veränderbar) zugewiesen. Der Code wird
digital angezeigt, indem der Anzeige dasselbe Wort zugewiesen wird.
Mit rechtem Mausklick auf <Gen_3> öffnet sich das
Editierfenster. Diesem Generator wurde der Operand Bei dieser Aufgabe liegt an E 0.4 eine „1“ nur 5 s an, so dass jeweils nur 1 Rohling
erzeugt wird.
E 0.4 zugewiesen, d.h., wenn an E 0.4 eine „1“ anliegt, spendet der
Generator alle 5 s einen neuen Rohling. Die Zeit zwischen 2 Rohlingen wird
mit der <Verzögerung> eingestellt.
Der Linearbeweger, der den Schieber verstellt, ist mit
Sensoren (Endtastern) bestückt. Mit Klick auf <Sensoren> öffnet sich das entsprechende
Editierfenster, in dem die Funktionen und Operanden eingestellt werden
können.
Der Schieber wird mit dem Linearbeweger gekoppelt, d.h.,
er bewegt sich mit dem Linearbeweger, indem der Linearbeweger zum Vater bestimmt
wird.
Die Kopplung erfordert keine mechanische Nähe zum Vater,
wie an <Presse_1> zu erkennen ist, die sich mit dem 2. Linearbeweger
senken und heben soll. Ebenso ist der Haken_2 mit diesem Linearbeweger
gekoppelt. Der Generator Gen_4 hat den gleichen Operanden, wie der
Endtaster des rechten Linearbewegers und spendet somit einen Rohling, wenn
der Haken unten angekommen ist.
Wenn Sie nicht das <Beobachten>-Auge-Icon
eingeschalten haben, wird in AWL der Zeilenkommentar sichtbar (falls dort
etwas hineingeschrieben wurde).
Sie können die Ansichten / Sprachen einfach ändern,
indem Sie bei aktivem Netzwerk-fenster das entsprechende Icon wählen.
Unter <Ansicht> können Sie wählen, ob Sie lieber
mit symbolischen Adressen arbeiten möchten.
Wenn der Rohling die linke Lichtschranke erreicht, wird
der Linearbeweger – und damit der Schieber_1 – für 5 s gesenkt. Der Rohling
wird gestoppt. Die LED „Bestückung“ leuchtet .
Wenn der Rohling die rechte Lichtschranke erreicht, wird
der rechte Linearbeweger – und damit Haken_2 – für 5 s gesenkt. Der Rohling
wird gestoppt. Die LED „Bestückung“ leuchtet, weil sie direkt parallel zum
Haken und zum Linearantrieb geschaltet wurde (gleicher Operand).
Mit jeder positiven Flanke, also wenn LS_1 einschaltet,
wird MW 10 um den Wert 1 heraufgesetzt. Im Unterschied zu den
Zählerbausteinen können so größere Werte gezählt werden. Allerdings ist hier
keine Überlaufgrenze eingebaut. Frage: Wo ist die Grenze?
Eine ähnliche Zählaufgabe in AWL. Beim Programmstart
beginnt der „Zähler“ bei 0 und zählt mit Zyklusgeschwindigkeit endlos hoch. Dieser Wert des MW 110 wird der Kiste im linken
Generator <Gen_1> zugeordnet. Hier erkennt man gut den Überlauf. (Woran?)
Zusatz:
Wenn Sie in der Symboltabelle eine Zeile löschen wollen,
müssen Sie direkt mit der rechten Maustaste in die Zeile klicken (also
nicht zuerst mit links markieren). Dann öffnet sich das nebenstehende Fenster.