Erläuterungen zum TrySim-Beispiel <Oszi>

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Kurzbeschreibung:

 

Beispiel Oszi

Sie können sich diesen Text im Projekt mittels Projekt | Kommentar anzeigen lassen.

 

Hier können Sie sehen, wie der Oszillograph analoge und binären Werte anzeigt. Die Tabelle der anzuzeigenden Operanden mit dem Kommentar aus der Symbol-Tabelle sehen Sie, wenn Sie den Oszillographen mit der rechten Maustaste anklicken.

 

Die Simulationsgeschwindigkeit wird mithilfe des SpeedTriggers angepasst, so können Sie beim Simulieren kritischer Prozesse genau im richtigen Moment automatisch die  Zeitlupe aktivieren.

 

Im OB 1 ist ein bedingter Breakpoint gesetzt. Wenn die Bedingung erfüllt ist, wird die Ausführung des Programms unterbrochen und das CPU-Fenster angezeigt. Die Akku-Darstellung müssen Sie in diesem Fall auf REAL umstellen, um zu sehen, dass bei Akku1 > 18.00 gehalten worden ist.

 

Sie können die Ausführung dann schrittweise, netzwerkweise oder zyklusweise fortsetzen. Interessant ist dies natürlich besonders, wenn der Beobachten-Modus aktiv ist. Der Beobachten-Modus muß jedoch vor Eintreten der Breakpoint-Bedingung aktiviert werden, da dies mitten im Zyklus nicht möglich ist.

 

Wenn Sie die Simulation normal weiter laufen lassen wollen, müssen Sie den Breakpoint löschen. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf die blaue Zeile und wählen Sie das Häkchen ab.

 

Wie Sie sehen, kann der Schieberegler auch als Analoganzeige verwendet werden. Diese Mehrdeutigkeit  ist bei vielen Element in TrySim vorhanden, bitte berücksichtigen Sie dies, wenn Sie nach einer bestimmten Funktion in der Hilfe suchen.

 

 

 

Sie können mit TrySim beliebige Werte als Kurvenverlauf darstellen.

Mit dem SpeedTrigger kann sogar die Simulationsgeschwindigkeit geändert werden. Siehe dazu unter TrySim-Hilfe | Index | „speedtrigger“.

 

 

 

 

Auszug aus TrySim-Hilfe | Index | „speedtrigger“:

 

Mithilfe dieses Elementes können Sie die Simulationsgeschwindigkeit automatisch ändern lassen. Sie geben ein Bit der SPS vor und können dadurch Zeitlupe bzw. Zeitraffer aktivieren.

 

Es gibt vier Triggermöglichkeiten:

1.) Steigende Flanke: Hierbei wird die Geschwindigkeit einmalig bei einer steigenden Flanke des Bits auf den eingestellten Wert gesetzt.

2.) Fallende Flanke: wie 1.)

3.) „Dauernd 1“: Hier wird die Geschwindigkeit bei einer steigenden Flanke auf den eingestellten Wert gesetzt. Wenn die Geschwindigkeit bis zu der fallenden Flanke nicht geändert wird (durch einen weiteren Speed-Trigger oder über Kaninchen/Schildkröte), wird beim Verschwinden des Signals die alte Geschwindigkeit wieder eingestellt.

4.) „Dauernd 0“: wie 3.)

Sie können auch einstellen, dass die Simulation beim Eintreten der Triggerbedingung ganz gestoppt wird.

 

 

 

 

Die in AWL blau dargestellte Zeile zeigt an, dass hier ein Breakpoint (Haltepunkt) gesetzt wurde.

 

Im MD 10 steht der Winkel im Bogen-maß. Bei 90 Grad ist der sin = 1.

Nur zur Darstellung als Ganzzahl (INT) wird dieser Wert mit 100 multipliziert.

Der maximal dazustellende Wert ist also 100, der minimale –100.

Die richtige Zuordnung im Oszillo-graphen liefert die FC 50, um deren „Innenleben“ wir uns eigentlich nicht kümmern müssen.

MW 14 übergibt – weiter unten - den Wert an FC 50.

 

 

 

 

Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf die blaue Zeile klicken, öffnet sich das Kontextmenü. Das Häkchen zeigt an, dass an dieser Stelle ein Breakpoint gesetzt wurde.

Siehe TrySim-Hife | Index | „breakpoint“

 

 

 

Wenn Sie <Edit Breakpoint> markieren, öffnet sich das folgende Fenster:

Siehe TrySim-Hife | Index | „bedingte breakpoint“

 

 

 

 

Auszug aus TrySim-Hife | Index | „bedingte breakpoint“

 

Wenn das Programm nur unter bestimmten Bedingungen gestoppt werden soll, können Sie einen bedingten Breakpoint setzen oder einen bereits gesetzten Breakpoint nachträglich mit Bedingungen versehen. Klicken Sie dazu im AWL-,FUP- oder KOP - Editor mit rechts auf den Breakpoint und wählen Sie
„Edit Breakpoint“.

 

Beachten Sie, dass die Bedingung in AWL vor Bearbeitung der aktuellen Zeile ausgewertet wird, in FUP/KOP jedoch nach Bearbeitung des gesamten Netzwerkes (siehe auch Besonderheiten in FUP/KOP).

 

Das VKE können Sie folgendermaßen auswerten:

 

1.) Es soll nicht berücksichtigt werden, d.h. es wird immer gestoppt, wenn keine Bedingung für den Akku vorgegeben wird.

2.) Es wird nur gehalten wenn das VKE „1“ ist.

3.) Es wird nur gehalten, wenn das VKE „0“ ist.

4.) Es wird nur bei einer steigenden Flanke des VKE gehalten.

5.) Es wird nur bei einer fallenden Flanke des VKE gehalten.

6.) Es wird bei jedem Zustandswechsel des VKE gehalten.

7.) Es wird nur gehalten wenn das VKE keinen Zustandswechsel macht.

Als Referenzwert für 4.) - 7.) gilt immer das VKE, wie es bei der letzten Bearbeitung der Zeile mit dem Breakpoint war, „

Steigende Flanke“ bedeutet also nicht, dass das VKE jetzt gerade von Null nach Eins geht, sondern dass es im letzten Zyklus Null war und jetzt Eins ist.

 

Den Akku 1 können Sie mit einem Referenzwert vergleichen. Dazu müssen Sie angeben, wie der Inhalt des Akkus interpretiert werden soll: als INT, DINT oder REAL.

 

 

 

Hier werden die Werte eingetragen, unter denen der Breakpoint wirksam werden soll.

 

Das MD 10 [REAL] wird in kleinen Schritten hochgezählt, in

jedem Zyklus um 0.1. Und irgendwann hat es dann 18.0 (Bogenmaß) überschritten.

Grober Überschlag : 18.0 / (2*pi) = 3, d.h., nach ca. 3 Zyklen unterbricht der Breakpoint.

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Wenn der sin > 0.9 ist, soll die Darstellung langsamer ablaufen.

Das bewirkt M 2.0 (siehe nächstes Bild).

 

 

 

 

 

 

Dies ist ein Element, mit dem Sie den zeitlichen Verlauf von Bits und analogen Werten (16 Bit) darstellen können. Für die Darstellung der analogen Werte müssen Sie den Minimal- und den Maximalwert geeignet anpassen. Wenn der Minimalwert kleiner als 0 ist, wird das SPS-Word als Integer interpretiert und der Maximalwert entsprechend auf 32767 begrenzt.

 

Wenn Sie DINTs oder REALs darstellen wollen, müssen Sie sie im SPS-Programm in Wörter umrechnen. Dazu können Sie die FC51 oder FC52 (DINT und REAL) im Verzeichnis IECFuncs verwenden. Plazieren Sie solche Programmteile, die nur in der Simulation benötigt werden vorzugsweise im OB 2 oder OB 3.

 

 

Klicken Sie auf <Hilfe>, um mehr über die Einstellmöglichkeiten zu erfahren.

 

 

 

 

Im TrySim - Hauptverzeichnis gibt es ein Unterverzeichnis „IECFuncs“. Darin sind vorgefertigte Funktionen enthalten, die zum Manipulieren, Vergleichen und Konvertieren von STRINGS, Datumsformaten usw. benötigt werden. Daneben sind auch die Köpfe der Funktionen enthalten, die in der Siemens-Bibliothek „TI - S7 Converting Blocks“ sind.

 

Diese Funktionen müssen Sie mit Projekt | Dateien hinzufügen in Ihr Projekt importieren und ggf. umbenennen, wenn die FC-Nummern mit selbst programmierten FC’s kollidieren.

 

Mit <Öffnen> wird die markierte Funktion in das Projekt übernommen.

 
      

 

 

 

Unter SPS | Öffnen sehen Sie, dass FC 50 mit obigem Befehl kopiert wurde und jetzt geöffnet werden kann.

 

 

 

Die Scalierung des Ausgabewertes (MW 14) können Sie getrost der FC 50 überlassen. Wichtig sind nur die Grenzen, das Eingangs- und das Ausgangswort (MW 22).

 

 

 

Das Verständnis des  „Innenlebens“ der FC 50 ist für die Anwendung des Oszillographen nicht unbedingt erforderlich.